NEWS von Freitag, 29.04.2016

Mittwoch, 4. Mai, 11.30 Uhr
Mittagspause auf der Rennbahn mit PMU-Angebot

Vier Rennen ab 11.30 Uhr – Tests für Pfingstmeeting – Zweimal Viererwette

(trab-sr). Nach der erfolgreichen PMU-Premiere Anfang April in Straubing geht es am Mittwoch, 4. Mai, zu ungewohnter Zeit auf der Gäubodenbahn weiter: Ab 11.30 Uhr werden vier Rennen gestartet und erneut nach Frankreich übertragen. Zweimal wird auf dem deutschen Wettmarkt die Viererwette angeboten. Zahlreiche Starter checken ihre Form für einen Start beim Pfarrkirchner Pfingstmeeting, unter anderem Oncoming Diamant, Abano H und Sono IO.

Erneut locken die lukrativen Rennpreise von 4500 Euro je Rennen zahlreiche interessante Pferde nach Straubing. Aus Österreich geben Gregor Krenmayr und Erich Kubes ein Gastspiel. Und gleich zum Auftakt gehen vier Pferde über die 2800 Meter-Distanz an den Start, die noch eine Nennung im Bayerischen Zuchtrennen in Pfarrkirchen haben. Man in Black (Herbert Strobl) war im vergangenen Jahr fleißig in PMU-Rennen unterwegs und hat neben einem Sieg in Daglfing auch fleißig lukrative Prämien gesammelt, ehe er sich im November in die Winterruhe verabschiedet hat. Beim Debüt vor zwei Wochen in Daglfing klappte es gegen einen souveränen Classic Jocker und Palema Photo mit einem dritten Rang. Diesmal startet Man in Black von der Grundmarke, ebenso wie Abano H (Jochen Haide), der beim Debüt gleich 50 Meter Zulage leisten musste. Er hat im vergangenen Jahr mehrfach auf PMU-Ebene gepunktet und dürfte ganz vorne mitmischen. Ebenfalls von der Grunddistanz geht Othello Victory (Gregor Krenmayr), der im Dezember über die Steherdistanz in Wien ein Rennen gewinnen konnte, nach einer kurzen Pause mit einem sechsten Platz ein mäßiges Saisondebüt gab und noch einmal sechs Wochen ausgesetzt hat. Über die lange Distanz sollte dem Hunyady-Sieger Oncoming Diamant (Gerd Biendl) auch die Zulage von 25 Meter wenig ausmachen. In Daglfing hatte er über die Mitteldistanz an den 50 Metern gegenüber Premiere de Mai aber doch etwas zu knabbern.

In der zweiten Tagesprüfung wird neben der Dreierwette auch die Viererwette auf dem deutschen Wettmarkt angeboten. Und der Weg dürfte über zwei Pferde aus der zweiten Startreihe gehen. Jamie Oliver (Gerd Biendl) bekam beim letzten PMU-Renntag in Daglfing das fast uneingeschränkte Vertrauen der Wetter geschenkt, das er durch einen Fehler beim Schlussangriff enttäuscht hat. Diese Schwäche hat Eagle Greenwood (Jochen Haide) genutzt, der in 1.16,5 aus den Bändern ein starkes Rennen, zum Teil durch die Todesspur, gelaufen ist. Gregor Krenmayr tritt mit Nothing Else an, die beim Straubinger Saisonfinale einen starken Ehrenplatz zur Straubinger PMU-Siegerin Rose d’Avril und sich dann in eine Pause verabschiedet hat. Für die Viererwette nicht zu vernachlässigen ist Brutus de Noyelles (Josef Sparber), der nach seinem Straubinger Ehrenplatz (ebenfalls zu Rose d’Avril) zuletzt etwas hinter den Erwartungen zurückblieb. Anglo Saxxon (Marisa Bock) hatten in Daglfing einige Kenner auf dem Siegschein und scheint sich nun gefunden zu haben. Prinz BaDa (Erich Kubes) hatte zuletzt einen etwas aufwändigen Rennverlauf und kann, wenn es passt, auch in der Viererwette landen, ebenso Topas (Matthias Schambeck).

Der Prix de DonauTV sieht als dritte Tagesprüfung mit RitchiRich Diamant (Gerhard Biendl) einen klaren Favoriten, der sich zuletzt nach einem schwachen Start vom Sieger Winston As auf den Ehrenplatz ziehen ließ. Apyre de la Vitard (Jochen Haide) kam bei seinem Berlin-Tripp nicht gut aus den Bändern, wirkte unterwegs müde und musste dann noch um das dritte Geld kämpfen. In Straubing zeigte er trotz eines Fehlers eine gute Laufleistung, so dass er glattgehend vorne mitmischen kann. Holy Ventury (Robert Pletschacher) hat sich in Bayern einen feinen Formenspiegel angelaufen, hielt sich zuletzt auf dem Ehrenplatz zu Premiere de Mai und ist hier sogar als Siegerin vorstellbar. Hoffnungslos eingekesselt war bei der Straubinger PMU-Premiere die Schnellstarterin Ultrafast, die zuletzt über die Meile einen aufwändigen Rennverlauf wegstecken musste.

Zahlreiche Formpferde gehen in der Abschlussprüfung (13.10 Uhr) an den Start. Hier wird auch noch einmal die Viererwette angeboten und die Wetter werden wohl über Bass Victory (Erich Kubes), Palema Photo (Marion Hoppe), Disney As (Walter Herrnreiter) oder Sono IO (Jochen Haide) gehen. Während Palema Photo etwas an ihrer Startnummer zu knabbern haben wird, dürfte Bass Victory kein Problem mit der zweiten Startreihe haben, da er hervorragenden Schlussspeed entwickeln kann, der zuletzt starke Pferde ziemlich alt aussehen ließ. Disney As hat nach seinem Winterengagement, das ihn unter anderem siegreich nach Wien führte, ein paar Wochen ausgesetzt und sollte für die neue Saison gut gerüstet sein. Gleich sieben Monate Pause hat sich Sono IO genehmigt, der schon bewiesen hat, dass er auch über den längeren Weg gut zurecht kommt. Premiere de Mai (Matthias Schambeck) nutzte den Bandvorteil und war auch von wesentlich stärker eingeschätzten Gegnern nicht zu stoppen. Inzagi (Georg Frick), Lucky Luke (Gregor Krenmayr) und Paula Mols (Andreas Strobl) sind für die Viererwette sowieso nicht zu vernachlässigen.

Start des 1. Rennens ist um 11.45 Uhr.

Die ZTVSR-Tipps
1. Rennen: (3) Abano H – (1) Man in Black – (6) Othello Victory
2. Rennen: (10) Jamie Oliver – (11) Eagle Greenwood – (1) Nothing Else – (7) Brutus de Noyelles (G4-Wette)
3. Rennen: (5) RitchiRich Diamant – (4) Apyre de la Vitard – (12) Holy Ventury
4. Rennen: (12) Bass Victory – (9) Palema Photo – (6) Disney As – (5) Sono IO (G4-Wette)