NEWS von Sonntag, 19.02.2017

Nachschau Samstag, 18. Februar
Celestial Light TK ist die Straubinger PMU-Winterkönigin


Stute siegte bei drei ihrer vier PMU-Starts – Double für Josef Franzl

(trab-sr). Celestial Light TK hat bei den zurückliegenden fünf PMU-Renntagen in Straubing fast alles an Siegprämien mitgenommen, was möglich war. Viermal am Start, dreimal gewonnen, einmal an der tiefen Bahn gescheitert und damit entschuldigt. Auch am Samstag stand sie trotz Todesspur weit über der Konkurrenz. In der höchsten Tagesklasse überraschte Charles de Gaulle, nachdem Obelix Diamant keinen Akzent setzen konnte. Große Freude hingegen bei Tanja Leitinger, die im Amateurfahren mit ihrer Regale by Pass zum Schluss die meisten Reserven aufbringen konnte und sich erstmals in die Straubinger Siegerliste eintrug. Ein Double gelang Josef Franzl, der als Catchdriver zwei Pferde von Robert Gramüller überlegen ins Ziel brachte.

Gleich zum Renntagsauftakt kamen die Favoritenwetter auf ihre Kosten. Während im ersten Rennen Fast Freddy (Josef Franzl) seinen Sieg von letzten PMU-Renntag in gewohnt lockerer Manier bestätigen konnte, dominierte im anschließenden Rennen Celestial Light TK (Gerhard Biendl) das Geschehen. Nachdem Rubino degli Dei (Josef Franzl) trotz zweiter Startreihe von Disney As (Walter Herrnreiter) nach wenigen Metern das Kommando übernommen hatte, musste Celestial Light TK mit der Außenspur vorlieb nehmen, da der Weg an die Innenkante versperrt war. 500 Meter vor dem Ziel trat Rubino Degli Dei plötzlich kürzer und Celestial Light TK übernahm in beeindruckender Manier das Kommando, löste sich vom restlichen Feld, so dass sich Gentleboy (Christoph Fischer) nur mehr auf den Ehrenplatz konzentrieren konnte. Auf dem dritten Rang fing Zinto (Josef Sparber) noch Tokay (Robert Pletschacher) ab.


Celestial Light TK gewann mit Gerd Biendl drei ihrer vier Auftritte im Rahmen des PMU-Wintermeetings in Straubing. Mit einer Ausnahme – die ist durch die Bahnverhältnisse entschuldigt - ist die sechsjährige Stute bei ihren bisherigen sechs Starts auf der Gäubodenbahn ungeschlagen. (Foto: ZTVSR)
Im dritten und letzten Lauf der PMU-Wintermeisterschaft der Amateure konnte Regale by Pass den aktuellen Sieg auch in Amazonenhand bestätigen. Während Topas (Thomas Hierl) nach einigen Metern die Spitze übernahm und unterwegs von Nico Way (Dr. Marie Lindinger) bedrängt wurde, sortierte sich die 32:10-Favoritin Regale by Pass (Tanja Leitinger) an dritter Position außen ein. Bis zu Beginn des Schlussbogens verfolgte sie von dort aus das Geschehen, wurde dann in die Entscheidung gebracht und umkurvte im Schlussbogen die Gegner, von denen ihr im Einlauf keiner mehr gefährlich werden konnte. Auf dem zweiten Rang überraschte Quibello (Alois Ortner), dahinter komplettierte Sorbonne (Martin Geineder) die Dreierwette.

Nicht mehr als eine üppig bezahlte Schnellarbeit lieferte Rose d’Avril (Jochen Haide) im zweiten Viererwette-Rennen ab. Sofort übernahm sie das Kommando und war zu keinem Zeitpunkt zu gefährden. Auf dem Ehrenplatz landete einmal mehr Bella’s Lullaby (Christoph Fischer), dahinter liefen mit M.T. Kylie (John O’Hanlon) und Pacha Diamant (Gerhard Biendl) die Gemeinten in die Viererwette.

Nichts zu holen gab es für die Favoritenwetter in der letzten PMU-Prüfung, bei der Bänderstartkönig Rudi Haller seinem Ruf wieder gerecht wurde und mit Charles de Gaulle umgehend das Kommando übernommen hat, während Favorit Obelix Diamant (Gerhard Biendl) schwach ins Rennen fand und zu keinem Zeitpunkt einen Akzent setzen konnte. Zu Gefallen wusste Jag Heuvelland (Josef Franzl), der trotz Zulage und einigen Wochen Pause umgehend auf dem Ehrenplatz gelandet ist. Holmberg (Josef Sparber) war Dritter.

Den beiden abschließenden Rennen für die gewinnarmen Klassen drückten Josef Franzl und Robert Pletschacher ihren Stempel auf. Franzl siegte mit Mon Amour H überlegen und sorgte dabei nicht nur für ein Fahrer-, sondern auch für ein Trainerdouble (Robert Gramüller). Für einen der nächsten Starts vorzumerken ist Sonora (Josef Eder), die einen starken Ehrenplatz erzielte. Im abschließenden Bänderstartrennen hat Robert Pletschacher Flair trotz Zulage umgehend an die Spitze gesteuert und hatte bis ins Ziel das gesamte Geschehen unter Kontrolle.

Erstmals wurde im Rahmen des Renntags in Straubing ein gemeinsamer Totalisator mit der französischen Wettgesellschaft PMU betrieben, was sich insbesondere an den hohen und vor allem stabilen Sieg- und Platzquoten ausgewirkt. Die Umsatzzahlen liegen erst im Laufe der Woche vor.

Nächster Renntag in Straubing ist am Montag, 27. März, ab 18.30 Uhr. Der nächste PMU-Mittagsrenntag, dann wieder mit einem gemeinsamen deutsch-französischen Toto, findet am Mittwoch, 12.April, ab ca. 11 Uhr, statt.