NEWS von Mittwoch, 19.04.2017

Hengstfohlen in der Nacht zum Mittwoch geboren
Das Rennvereins-Fohlen ist da!

Hengstfohlen in der Nacht zum Mittwoch geboren – Stute und Fohlen wohlauf

(trab-sr). In der Nacht zum Mittwoch hat Trine Simoni, die Mutterstute des Zucht- und Trabrennvereins Straubing, ein gesundes Hengstfohlen zur Welt gebracht. Auf dem Gestüt Retzer bei Steinach in Niederbayern verlief die Geburt komplikationsfrei, so dass Mutterstute und Fohlen sich wenig später schon wohlauf präsentieren konnten. Es ist nach rund 40 Jahren das erste Fohlen, dass der Zucht- und Trabrennverein Straubing gezüchtet hat.

Die ersten Bilder des Straubinger Rennvereins-Fohlens zeigen den Pferdenachwuchs mit Mutterstute Trine Simoni.
Gegen zwei Uhr nachts ging die Zeit des Wartens vorbei: Trine Simoni hat ihr erstes Fohlen zur Welt gebracht und damit dem Zucht- und Trabrennverein Straubing nach rund 40 Jahren wieder Pferdenachwuchs geschenkt. Der kleine Hengst ist gesund und stand kurz nach der Geburt schon auf den eigenen, langen Beinen. Er wird jetzt auf dem Gestüt die Welt in Begleitung seiner Mutter kennenlernen. Katja Dannull, die ihre Stute an den Rennverein als Mutterstute verpachtet und während ihrer Trächtigkeit umsorgt hat, war bereits kurz nach der Geburt vor Ort und zeigte sich begeistert. Ebenso erfreut ist Rennvereinsvorsitzender Josef Schachtner: „Ein feiner Kerl!“ Er dankte der Familie Dannull und Franz Retzer für die Umsorge der Mutterstute und des Hengstfohlens. Bereits vor einigen Wochen wurde die Stute in das Gestüt von Franz Retzer in der Nähe von Steinach gebracht und konnte sich dort eingewöhnen.

Gedeckt wurde Trine Simoni auf dem Hof von Josef Eder in Winzer von News of Hanke, der dem Rennverein den Decksprung zur Verfügung gestellt hat. Insgesamt sechs Stuten wurden dem Hengst im vergangenen Jahr zugeführt. Er steht auch in diesem Jahr wieder als Deckhengst zur Verfügung.

Pate des Hengstfohlens ist der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, der sich im vergangenen Jahr bei einem Rennbahnbesuch spontan zur Übernahme der Patenschaft bereit erklärt hat. Er wurde am Mittwochmorgen ebenfalls informiert. „Ich freue mich schon darauf, den kleinen Kerl einmal auf der Rennbahn zu sehen.“ Eine erste Gelegenheit wird er dazu bei der Fohlentaufe beim diesjährigen Volksfestrenntag am Freitag, 18. August, ab 11 Uhr, haben. Bis dahin wird auch ein Name für den Nachwuchs feststehen.

Bis das Fohlen selbst einmal aktiv am Renngeschehen teilnehmen kann, wird aber noch einige Zeit vergehen. Erst in drei, vier Jahren dürfte es bei gesunder Entwicklung zu einem Rennpferd gereift sein. Wer bis dahin nicht warten möchte, kann schon am Sonntagnachmittag, ab 14 Uhr, auf der Straubinger Rennbahn zehn Rennen bei freiem Eintritt verfolgen.