NEWS von Sonntag, 07.01.2018

Straubinger Bahnchampions geehrt

Die Straubinger Bahnchampions 2017 wurden am Samstag im Rahmen des ersten Saisonrenntags geehrt (v.r.): Josef Franzl, Andreas Geineder, Gregor Krenmayr, Manfred Schub, Verwaltungsrat Peter Ries, Robert Pletschacher, Rennvereins-Vorsitzender Josef Schachtner, Marian Tux (kniend) und das Team um Mon Amour H, allen voran die Besitzer Manfred Richter (v.l.) und Georg Pletschacher (2.v.l.). (Foto: M. Bäumel-Schachtner)
(trab-sr). Im Rahmen des PMU-Renntags am Samstag auf der Straubinger Trabrennbahn wurden auch die erfolgreichsten Aktiven der letztjährigen Saison ausgezeichnet. Die Ehrung übernahmen der Verwaltungsrat für Sport der Stadt Straubing, Stadtrat Peter Ries, und Rennvereinsvorsitzender Josef Schachtner vor einer Vielzahl interessierter Besucher auf dem Renngeläuf.

Josef Franzl erzielte bei den Profifahrern die meisten Volltreffer (12 Siege) und Marian Tux (drei Siege) bei den Amateuren. Als Trainer stellten Josef Franzl, Gregor Krenmayr und Manfred Schub jeweils neun Sieger. Straubings Pferd des Jahres ist mit fünf Jahreserfolgen Mon Amour H aus der Besitzergemeinschaft Georg Pletschacher und Manfred Richter und dem Trainingsquartier von Robert Pletschacher. Eine Sonderehrung erhielt Andreas Geineder, der mit insgesamt sechs Treffern das deutsche Nachwuchschampionat gewonnen hat.

Stadtrat Peter Ries dankte den Championatsträgern für ihren Fleiß und Ehrgeiz, sich in Straubing sportlichen Wettkämpfen zu stellen. Sie stehen stellvertretend für alle Aktiven, Besitzer und Trainer, die im vergangenen Jahr an den Renntagen auf der Gäubodenbahn engagiert waren. Dies unterstrich auch Rennvereinsvorsitzender Josef Schachtner: „Ohne Unterstützung von Seiten der Aktiven würde es die Rennbahn in Straubing nicht geben.“

Im Interview mit Bahnsprecher Ernst Waldsperger plauderten die Champions über die Pläne des neuen Jahres und betonten unisono, auch heuer wieder in Straubing an den Start gehen zu wollen. Für den Österreicher Gregor Krenmayr, der in der Nähe von Linz sein Trainingsquartier betreibt, sei Straubing eine günstige Alternative zu den österreichischen Bahnen: „Straubing liegt von uns genauso weit entfernt wie Wien, so weichen wir auch immer hierher aus.“ Lob gab es von Fahrerchampion Josef Franzl für das hervorragende Renngeläuf, dass Straubing seinen Aktiven biete. Einen Einblick auf die Rennbahnen in der Schweiz gab Trainer Manfred Schub, der im letzten Jahr mehrere erfolgreiche Engagements dort wahrgenommen hat. Motiviert zeigte sich Amateurchampion Marian Tux, in der neuen Saison wieder vermehrt in den Sulky zu steigen. Ein großes Dankeschön an seine Familie gab es von Nachwuchsfahrerchampion Andreas Geineder, der sich mit sechs Siegen den deutschen Titel gesichert hat: „Ohne Unterstützung meiner Familie könnte ich diesen Beruf nicht anstreben und Rennen fahren.“

Den obligatorischen Korb Möhren gab es für Mon Amour H, die mit ihren fünf Siegen die meisten Treffer auf der Straubinger Rennbahn einfahren konnte. Erstmals stellt Robert Pletschacher aus seinem Pfarrkirchner Trainingsquartier das „Straubinger Pferd des Jahres“ und so war die Freude bei ihm, den Besitzern Georg Pletschacher und Manfred Richter, sowie dem Pflegerteam entsprechend groß.

Die Champions aus dem Jahr 2017 sind auch gleich wieder in Straubing in die Titelverteidigung eingestiegen: Alle waren gleich zum Saisonauftakt wieder am Start.