NEWS von Sonntag, 18.08.2019

Fortsetzung der Kooperation auch 2020
Lotto und Rennverein weiterhin Hand in Hand


Fortsetzung der Kooperation auch 2020 – Generalkonsul: Deutsch-französische Zusammenarbeit wirkt

Einen der Saisonhöhepunkte auf der Straubinger Rennbahn erlebten die zahlreichen Besucher am Volksfestfreitag, als der traditionelle Lotto Bayern-Volksfestrenntag stattfand. Sechs Rennen wurden ausgetragen. Neben den Repräsentanten der Lotterieverwaltung folgten auch zahlreiche Ehrengäste der Einladung von Sponsor und Rennverein, sahen erstklassige Pferderennen und versuchten ihr Glück bei der Pferdewette.

Der Lotto Bayern-Grand Prix in diesem Jahr nach Österreich, nachdem Tokay in der Hand der Amateurfahrerin Tanja Leitinger im Schlussbogen aus hinteren Regionen angriff und die Konkurrenz auf der Zielgeraden überlaufen konnte. Die Siegerehrung übernahm der Vizepräsident der Staatlichen Lotterieverwaltung Bayern, Josef Müller, gemeinsam mit den Mandatsträgern und Ehrengästen. Im anschließenden Interview mit Moderator Marko Pammer zeigte sich Müller über den Erfolg des Renntags in Straubing zufrieden und kündigte an, dass man die bereits seit rund 45 Jahren laufende Zusammenarbeit mit dem Rennverein Straubing auch im Jahr 2020 wieder fortsetzen wolle. Müller unterstrich, dass Lotto in vielen Bereichen des Sports als Förderer auftrete, weil man damit Breitensport unterstütze.

International wurde es nach dem Sieg von Ain’t She Perfect, deren slowenisches Besitzer- und Trainerteam sich mit Siegfahrer Jochen Haide über die Glückwünsche von Rennvereinsvorsitzendem Josef Schachtner, Lotto Bayern-Vizepräsident Josef Müller, Sportverwaltungsrat Peter Ries, stellv. Landrat Franz Xaver Stierstorfer und Rennvereins-Vizevorsitzendem Dr. Reinhard Schmidt freut. (Foto: Schaffrath)Auch Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier und Bundestagsabgeordneter Alois Rainer freuten sich, dass der Volksfestrenntag auf großen Zuspruch der Besucher trifft. Zellmeier, der selbst in seiner Jugend im elterlichen Einkaufsmarkt die Lottokasse bedient, unterstrich, dass die Staatliche Lotterieverwaltung den Auftrag habe, ein Glückspielangebot unter hohen rechtlichen Auflagen anzubieten. Dieser Aufgabe komme auch der Pferderennsport mit der Pferdewette nach, der aus diesen Erträgen die Leistungsprüfungen für die Pferdezucht auf der Straubinger Rennbahn finanziere. Um in Politik Gehör zu finden, müssen Trab- und Galopprennsport eng zusammenarbeiten und ihre Ziele und Anliegen gemeinsam vertreten, sagte Bundestagsabgeordneter Rainer.

Drei der sechs Rennen wurden am Freitag auch wieder durch die französische Wettgesellschaft PMU in deren weltweitem Netz übertragen und konnten von dort auch bewettet werden. Dies war auch Anlass des Besuchs des französischen Generalkonsuls Pierre Lanapats. „Ich bin zum ersten Mal auf einer deutschen Pferderennbahn zu Gast, aber in Frankreich habe ich schon viele Pferderennen live gesehen“, sagte Lanapats. Er nehme es positiv zur Kenntnis, dass der bayerische, deutsche und französische Pferderennsport hier eng zusammenarbeiten. Am Beispiel der PMU-Renntage in Straubing sehe man, dass diese Zusammenarbeit auch für den bayerischen Rennsport Früchte trage. Dies unterstrich auch der Präsident des Hauptverbandes für Traberzucht, Heinz Tell, der eigens aus Berlin angereist kam.

Viel Lob für die Organisatoren des Renntags um ZTV-Vorsitzenden Josef Schachtner gab es auch von Sportverwaltungsrat Peter Ries und stellv. Landrat Franz Xaver Stierstorfer. „Dass wir heute Pferderennen in Straubing live erleben können, ist der positiven Entwicklung und dem Engagement des Rennvereins und seiner Vereinsspitze zu verdanken“, sagte Peter Ries. Stierstorfer unterstrich, dass er selbst schon zweimal auf der Straubinger Rennbahn in so genannten Gästefahren im Sulky saß: „Pferderennen und Volksfest gehören in Straubing zusammen.“

Zu einem erfolgreichen Volksfestrenntag beigetragen haben auch die Aktiven, die ausnahmslos faire Rennen gefahren sind, so dass sich der Pferderennsport am Volksfestrenntag auf und neben dem Renngeläuf von seiner besten Seite präsentiert hat. Und so zeigte sich auch Rennvereinsvorsitzender Josef Schachtner bei der Verabschiedung der Bahnbesucher mehr als zufrieden. Man sei sich bewusst, dass man einerseits die PMU-Wochenrenntage um die Mittagszeit brauche, um wirtschaftlich zu überleben. „Aber genauso wichtig sind Renntage wie beim Volksfest, um vor großer Zuschauerkulisse Pferderennsport zu präsentieren. Und wenn es uns gelingt, PMU-Rennen und Volksfest unter einen Hut zu bekommen, dann gibt es nur Gewinner.“