NEWS von Samstag, 17.12.2016

Nachschau Samstag, 17. Dezember
Christoph Fischer holt sich Straubinger Bahnchampionat


Fahrerdouble für Gerd Biendl – Andalou ist Straubings letzter Saisonsieger 2016

(trab-sr). Noch einmal spannend wurde es am letzten Straubinger Saisonrenntag 2016 bei der Frage, wer Straubinger Bahnchampion wird. Gerd Biendl war nach zwei Treffern mit Spitzenreiter Christoph Fischer gleichgezogen, ehe der junge Österreicher im vorletzten Rennen dann doch noch einmal punkten konnte. Neben einem Fahrer- und Trainerdouble von Gerd Biendl, konnten auch Robert Pletschacher und Gregor Krenmayr ein Trainerdouble feiern, ehe um 15 Uhr mit Andalou auch der letzte Sieger der Straubinger Saison feststand.

Die letzte Chance hat Christoph Fischer genutzt, um sich mit einem Sieg von seinem Verfolger Gerd Biendl beim Kampf um das Straubinger Bahnchampionat noch einmal abzusetzen. Nach zwei Ehrenplätzen mit Gentleboy und Regale by Pass, sowie einigen Platzierungen, klappte es im vorletzten Rennen der Straubinger Saison 2016 mit einem vollen Erfolg von Bright Light BR und dem ersten Straubinger Championatstitel. Mit der 10:10-Favoritin übernahm der österreichische Berufsfahrer das Kommando und ihr Anhang musste zu keinem Zeitpunkt zittern. Dahinter wusste auf dem Ehrenplatz einmal mehr Pardeau (Melanie Fleschhut) zu gefallen. Mit neun Siegen hat sich damit Fischer das Straubinger Bahnchampionat gesichert.

Mit Bright Light BR gelingt Christoph Fischer der nötige Sieg, um das Straubinger Bahnchampionat 2016 zu gewinnen. Dazu gratulieren Besitzer Peter Kahn und ZTVSR-Vorsitzender Josef Schachtner.

Zuvor hatte Gerd Biendl mit zwei Siegen in der Championatswertung mit Fischer gleichgezogen. In der zweiten Prüfung übernahme Celestial Light TK aus den Bändern nach 300 Metern das Kommando von Gentleboy (Christoph Fischer) übernommen. So blieb die Reihenfolge bis ins Ziel, auf dem dritten Rang gefiel Alquin Elegance (Josef Sparber). Ein zweiter Treffer gelang Biendl im zweiten Viererwett-Rennen, als er Obelix Diamant auch beim vierten Startversuch glatt aus den Bändern brachte. Das Kommando übernahm erwartungsgemäß nach kurzer Zeit Västerbo Twitter (Hans Hollweck), während sich Obelix Diamant durch die zweite Spur nach vorne arbeiten musste. Unterwegs bekam er noch eine halbe Runde in Rafael (Rudi Haller) ein Führpferd, war dann aber auf den letzten 800 Metern wieder auf sich allein gestellt. Zu Beginn der Einlaufgeraden schluckte Obelix Diamant den führenden Västerbo Twitter. Hinter dem Sieger hatte Diamond Select (Peter Platzer) noch den Ehrenplatz vor Pacific Way (Walter Herrnreiter) gesichert. Die Viererwette komplettierte Holy Ventury (Robert Pletschacher). Nachdem es zwei Fehlstarts gab, stürzte kurz nach dem dritten Ab Ferdinand Veit mit Höwings Platina, konnte die Stute aber halten und blieb unverletzt.

Mit Celestial Light TK gelingt Gerd Biendl einer von zwei Tageserfolgen auf der Gäubodenbahn zum Saisonabschluss 2016.

Einen dritte Biendl-Erfolg verhindert Brilliant Bar (Andreas Geineder), der dem 10:10-Favoriten Simba Diamant die Führungsarbeit machen ließ und dann im Einlauf an ihm vorbeizog. Simba Diamant wurde dann wegen unreiner Gangart komplett aus der Wertung genommen.

In der Auftaktprüfung übernahm Bella’s Lullaby (Herbert Eisenmann) umgehend das Kommando, während Super GK (Gerd Biendl) durch die Außenspur gehen musste. Im hinteren Teil des Feldes hatten die dänische Neuerscheinung Vaks Mölgard (Marisa Bock) und der slowenische Gast Andrej Pirc mit Anemone du Bon Air ein geschontes Rennen, dass sie vor dem Schlussbogen zum Angriff ansetzen konnten und im Einlauf das Feld aufrollten. Im Ziel trennte ein kurzer Kopf den dänischen Sieger von der Franzosen-Stute.

Nach dem Trainererfolg konnte Pletschacher in der dritten Tagesprüfung mit Lady Marian noch selber punkten. Nach einer halben Runde konnte sie die Führung von Topas (Christoph Schwarz) übernehmen. Perfect Catch MS (Matthias Schambeck) unternahm nach einer Runde einen Zwischenangriff und löste Regale by Pass (Christoph Fischer) an der Todesspur ab, die damit Kräfte für den Ehrenplatz vor dem speedigen Kap de bonne (Marias Bock) sparen konnte.

Auch Gregor Krenmayr konnte neben Brigth Light BR einen weiteren Trainererfolg feiern. Sunrise Tor wurde von Thomas Pribil umgehend an die Spitze des Feldes geführt und bescherte seinem Fahrer den ersten Straubing-Erfolg seiner Karriere. Mit Piccolina Diamant (Christoph Schwarz) und Pippilotta Diamant (Christoph Fischer), sowie Tamtam OK (Mykola Volf) war die Viererwette einmal getroffen und für den glücklichen Wetter gab es 2833,80 Euro an der Kasse bar auf die Hand.

Letzter Sieger des Jahres wurde Stefan Hiendlmeier mit seiner Neuerwerbung Andalou, der im ersten Straubinger „Trotteur Francais-Rennen“ aus dem ersten Band umgehend das Kommando übernahm und nicht mehr zu boxen war.

Vier Rennen wurden von der Straubinger Rennveranstaltung nach Frankreich und mit rund 1,1 Millionen Euro Umsatz wurde der bislang höchste Umsatz bei einer Mittagsrennveranstaltung in Deutschland generiert.

Nächster Renntag in Straubing ist am Samstag, 7. Januar. Dann wird bereits um 11 Uhr das erste Rennen gestartet. Fünf Rennen werden nach Frankreich übertragen.