NEWS von Freitag, 14.02.2020

Das Straubinger Tagblatt berichtet:
Gerhard Biendl trumpft in Straubing auf

Drei Siege in seiner Geburtsstadt – Fiasko für Goldhelm Michael Nimczyk

(hb) Zu den Straubinger Abendrennen reiste Mittwoch der deutsche Goldhelm Michael Nimczyk an. Er saß als Catchdriver in allen sieben Rennen im Sulky, doch seine Bilanz fiel verheerend aus. Es sprang lediglich ein dritter Platz heraus, fünfmal wurde er disqualifiziert und einmal kam er als Letzter ins Ziel. Dagegen trumpfte Gerhard Biendl mächtig auf und fuhr dreimal die Ehrenparade. Den Anfang setzte er im NiederbayernTV-Rennen. Hier zog Offroader nach dem ersten Bogen an Ciao Amore vorbei in Front, das übrige Feld reihte sich im Gänsemarsch ein. Auf der letzten Überseite unternahm Canyon Castelets einen Vorstoß, doch Offroader hielt erfolgreich dagegen. In den mitreißenden Endkampf gesellte sich jetzt Gerhard Biendl in dritter Spur mit Rapido OK dazu und hatte auf der Linie einen knappen Vorteil.


In fast identischer Weise triumphierte Gerhard Biendl gleich im Anschluss. Mit Golden Future  sah er zu, wie sich Donna Granata gegen den angreifenden Serafino wehrte. Aus dem Windschatten nahm er dann auf der Zielgeraden seinen Schützling heraus und riss bis zur Linie die Partie an sich.
Den dritten Punkt markierte Gerhard Biendl schließlich in der Beginnerklasse. Mit Primrose hatte er in Start-Ziel-Manier das Geschehen fest im Griff, wogegen Favoritin Theresa Viking daneben im Einlauf  ansprang. So durften sich Lieserl und Black Rocket für die besseren Platzgelder freuen.
Mit Suarez und Fakir Bes waren am Mittwoch zwei Pferde am Ablauf, die auf der Gäubodenbahn an den zwei Januar-Veranstaltungen gewonnen haben. Aber beide verloren ihre weiße Weste. In der Einleitung war nämlich Zucchero nach dreimonatiger Pause gleich wieder voll auf dem Posten. Peter Platzer übernahm auf der ersten Gegenseite gleich das Kommando, während Suarez mit der Todesspur vorlieb nehmen musste. Zucchero behielt stets ein strammes Tempo bei und egalisierte die aktuelle Saisonbestzeit von 16,4. So musste sich der Favorit geschlagen geben. Omega Man hielt innen in mäßiger Gangart die dritte Position vor Everywanna.
Im vierten Rennen sah man anfangs Windhund und dahinter Bellini Rosso weit vor dem Feld. Elite Somolli mit Michael Nimczyk verfiel ebenso der roten Flagge wie drei weitere Konkurrenten, dagegen rückten im Zielbogen Castellon und Fakir Bes heran, der jedoch das Geläuf verlor und ebenfalls disqualifiziert wurde. Jetzt preschte Bellini Rosso in der Hand von Christoph Schwarz nach vorn und siegte leicht vor Castellon und Windhund. Mit Außenseiter Cazio Josselyn schnellte die Viererwette auf über 28.000:10.
Auch das Franzosenrennen über die Steherdistanz von 2.800 Metern ließ sich Christoph Schwarz nicht nehmen. Mit Eclat de Beylev hielt er sich unterwegs im Mittelfeld auf. Mitte der letzten Gegengeraden machte er dann ernst und setzte sich bis zur Linie um unzählige Längen ab. Die Platzgelder gingen an Equimax und Bastien du Chef.
Für den Straubinger Tabellenführer Rudolf Haller klappte es im vierten Versuch, nachdem er zuvor  dreimal mit dem Ehrenplatz vorlieb nehmen musste. Dabei schien er mit Flash Gordon erneut im Finish bezwungen zu werden, als No Deal zum Angriff blies. Doch der geriet von den Beinen, wovon auch Quel Coleur und Farvala Ace profitierten. Die V6 erreichte eine Quote von fast 44.000:10.