NEWS von Dienstag, 05.01.2021

Nachschaubericht Straubinger Tagblatt
Pferd des Jahres Flash Gordon gleich zum Auftakt wieder top


Rudolf Haller gewinnt dazu mit Ocean Blue - Double auch für Christoph Schwarz

(hb) Mit einem Sechsrennenprogramm eröffnete der Zucht- und Trabrennverein gestern Mittag die Saison 2021. Dabei präsentierte sich Flash Gordon, das „Straubinger Pferd des Jahres 2020“, gleich wieder von seiner besten Seite. Im NiederbayernTV-Rennen bekam er den vierfachen Seriensieger Airborne vorgesetzt, der am Toto auch als Favorit gehandelt wurde. Alexander Kelm zog mit Airborne frühzeitig an die Spitze und verschaffte sich auch gleich einen passablen Abstand zum Feld. Mit Vorsprung bog er in die Zielgerade ein, doch Rudolf Haller setzte mit Flash Gordon nach, der nach einem furiosen Finish auf der Linie die Nase vorn hatte. Leider ist die Zeitmessung ausgefallen. Chao Phraya und Windhund komplettierten die Viererwette.

Mit einem starken Finish setzte sich Flash Gordon (l.) gegen den lange bequem führenden Airborne auf der Ziellinie dann noch durch. (Foto: M. Bäumel-Schachtner)

Eine klare Angelegenheit wurde für Bahnchampion Rudolf Haller, der dieses Jahr den deutschen Silberhelm trägt, schon vorher die Aufgabe mit Ocean Blue. Nach einem Sicherheitsstart rollte er mit einem wuchtigen Vorstoß auf der ersten Gegenseite das gesamte Feld auf und hatte das Geschehen fortan fest im Griff. Dahinter liefen Bellice BR, Arthos CG und Uno per te Diamant erwartungsgemäß ein, so dass die Viererwette lediglich 64:10 zahlte.

Im Auftaktrennen musste Haller mit Tyroleon Dream eine Niederlage hinnehmen. Gegen New Dawn konnte er seine Zulagen nicht wettmachen. Thorsten Tietz übernahm mit dem Sieger des Großen Preis von Niederbayern 2019 noch auf der ersten Überseite das Kommando und wies eine Runde später einen Zwischenangriff von Tyrolean Dream ab. Auch in der Distanz mühte sich der Wieserhofer vergebens. Escada holte sich das dritte Geld.

Erster Saisonsieger in Straubing 2021 ist New Dawn mit Thorsten Tietz. (Foto: M. Bäumel-Schachtner)

Im Sternsinger Preis klappte es für Esprit d´Amour nach acht Ehrenplätzen endlich zum ersten Volltreffer. Aus der zweiten Reihe gestartet stellte Matthias Schambeck auf der letzten Halben Primrose zum Kampf und rang die Frontrennerin auf der Zielgeraden knapp nieder. Cataleya hatte das dritte Geld sicher.

Nach den vier PMU-Prüfungen dominierte Christoph Schwarz in den beiden Zusatzläufen. Erst gab Neuerscheinung Fly to the Top im Franzosenrennen, das über drei Runden führte, eine beeindruckende Vorstellung ab. Schwarz ließ sich mit dem sechsjährigen Wallach von Daddy Cool Blue bis zum vorletzten Bogen den Weg weisen, dann zog er allen davon. Die Zulagenpferde Fighter Pilot und Desiree Star versuchten nachzusetzen, kamen aber nicht annähernd heran. Dagegen lief Equimax mit feinem Endspurt auf den Ehrenplatz. Den Schlusspunkt setzte Christoph Schwarz in der Beginnerklasse. Mit The Revenant landete er dabei einen unangefochtenen Start-Ziel-Sieg, wobei er auf der Zielgeraden die Attacke von Ronando sicher abschmetterte. Debütantin Daja CG gefiel als Dritte.