NEWS von Mittwoch, 20.01.2021

Das Straubinger Tagblatt berichtet

Airborne revanchiert sich in Tagesbestzeit von 16,1

Doppelerfolge für Rudolf Haller, Christoph Schwarz und Gerhard Biendl in Straubing

(hb) Sieben Läufe standen gestern Mittag auf der Straubinger Trabrennbahn auf dem Programm. Die Bahn wurde nach den nächtlichen Schneefällen bestens präpariert und erlaubte schnelle Zeiten. Bahnchampion Rudolf Haller, Christoph Schwarz sowie Gerhard Biendl konnten jeweils ein Double erzielen.

Die schnellste Fahrt des Tages absolvierte jedoch Alexander Kelm, in dessen Hand Airborne 16,1 aufs Parkett legte. Dabei revanchierte sich der Wallach für die letzte Niederlage gegen Flash Gordon, dem Straubinger Pferd des Jahres und beendete dessen Siegesserie. Flash Gordon sah man lange am Ende des Feldes, eine Position davor lag Airborne. Auf der letzten Halben griffen die beiden Favoriten an, bis zur Linie behauptete diesmal Airborne seinen Vorteil. Für Bellini Rosso blieb das dritte Geld, nachdem San Pardo an der letzten Ecke in aussichtsreicher Position wiederum Opfer seiner Unsicherheit wurde.

In der Einleitung kehrte Ocean Blue als neue Seriensiegerin in den Stall zurück. Während Maranello Bo im ersten Bogen an der Führung ansprang und ausfiel, ließ Rudolf Haller Ocean Blue von ganz außen ruhig eintreten. Zu Beginn der Schlussrunde drehte die Fuchsstute dann auf, hatte nach dem Bogen die alleinige Führung inne und ließ in der Distanz Aperol CG sowie Arthos CG deutlich hinter sich.

Thorsten Tietz endete auch mit seiner dritten Fahrt am Turm, denn die favorisierte Salvedonatella begann im Galopp. Die alleinige Führung eroberte sich Cataleya, und Christoph Schwarz blieb mit der 373:10-Außenseiterin bis ins Ziel dominant. Dream of Action konnte in ihrem Windschatten nichts gutmachen, hielt aber seinen Platz vor One more Dream und Waldblume Venus. Hohe Quoten entstanden auch in der Zweier- und Dreierwette, die Viererwette wurde nicht getroffen.

Eine imponierende Leistung lieferte auch Omega Man im NiederbayernTV-Rennen ab. Christoph Schwarz übernahm mit dem zweifachen Wien-Sieger gleich das Kommando. In der Schlussrunde bekam er gehörigen Druck von Nelly Pepper. Beide rangen Seite an Seite, dahinter lauerte Favoritin Rilana und schien im Einlauf leichtes Spiel zu haben. Aber während Nelly Pepper noch hinter Ready to Race auf den vierten Rang zurückfiel, legte Omega Man weiter zu und wies auch Rilana souverän ab.

Thorsten Tietz kam danach auch mit dem noch unbezwungenen Doppelsieger Klaus Hazelaar nicht zum Zug. Gerhard Biendl wehrte nämlich mit Primrose sämtliche Attacken sicher ab und behauptete sich bis zur Linie. SJ´s Bianco lief auf den dritten Rang.
Gerhard Biendl blieb auch gleich mit Eaton am Drücker, der ebenfalls neuer Seriensieger geworden ist. Er hielt sich aus den vorderen Positionskämpfen heraus, zog dann auf der letzten Überseite spielend an allen vorbei und verwies Ronando sowie The Revenant auf die Plätze.

Das abschließende Franzosenrennen über drei Runden machten die Scholl-Pferde erwartungsgemäß unter sich aus. Dabei konnte Rudolf Haller mit Canyon Castelets trotz Höchstzulagen Fly to the Top im Einlauf knapp niederringen. Equimax hatte das dritte Geld sicher. (erschienen im Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung am 19.01.2021)